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Nach (
kis
)
Unglück (2) AUCH DAS UNGLÜCK HAT SEIN GUTES. Das Unglück der anderen selbstredend. Nur das ist etwas Gutes. Es ist ziemlich schwierig, sich etwas Glückliches vorzustellen, das beispielsweise einem Nachbarn auf dem Lande widerfährt und aus dem man Nutzen ziehen könnte. Der Beweis dafür ist, daß das Glück der einen nicht auch das Glück der anderen ist, wie das haargenau ein anderer, nahezu identischer Gemeinplatz ausdrückt.
Ihr bester Freund hat gerade unverhofft mehrere hundert Millionen Francs geerbt. Nun gut! Wahrscheinlich werden Sie keinen einzigen Centime davon abbekommen. Vielleicht macht er sich sogar daran, Sie auszuplündern, denn er ähnelt Ihnen wie ein Bruder.
Es ist unbestreitbar gut, den Nachbarn leiden zu sehen, zu wissen, daß er
leidet. Es ist an sich gut, und es ist gut aufgrund der Folgen, weil ein geschlagener,
niedergebeugter Mensch ein Mensch ist, den man ausnutzen, »verspeisen« kann.
Es ist nun einmal sattsam bekannt, daß kein Fleisch,
auch nicht das des Schweines, so würzig schmeckt wie
dieses. - (
bloy
)
Unglück (3) Das größte Unglück, das einem
Mann zustoßen kann - und zwar ist das weniger ein moralischer Schaden als vielmehr
ein Zeichen frühzeitiger Senilität -, das ist, eine Frau ernst
zu nehmen. Die Frau ist ein Spielzeug.
Jedes intelligente Wesen (die Intelligenz ist doch ein Spiel, was? Ein unparteiisches,
also ein göttliches Spiel), jeder intelligenzbegabte Mann hat die Pflicht, der
Frau den Bauch aufzuschlitzen, um zu sehen, was
drin ist, und wenn er ein Kind findet, dann hat sie gemogelt, verstanden? - (
mora
)
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