ndrogyne
Hinter den Nasamonen und ihren Nachbarn, den Machlyern, wohnen, wie
Calliphanes erzählt, die Androgynen, Menschen beiderlei
Geschlechts, die sich wechselweise untereinander
begatten. Aristoteles fügt noch hinzu,
ihre rechte Brust sei von männlicher,
ihre linke von weiblicher
Bildung.
- (
pli
)
Androgyne
(2) Eva war ein weiblicher Christus; sie erlöste die
Tiere, und sündigte als Mensch. — Alle Geburt
Sünde, aller Tod Erlösung.
Es ist hier aber von höheren Individuen, deren Gliedmaßen bloß sichtbar sind,
die Rede. Es ist aber ein Christus zukünftig, welcher Androgyn sein wird. Eva
war ohne Weib vom Manne geboren, Christus ohne Mann vom Weibe, der Androgyn
aber wird von beiden geboren werden. Aber sie werden im Glanz
zerfließen ganz und gar, das wird das Wunder
sein, und der Glanz in einen Leib sich bilden, in einen Leib ohne Geschlecht,
und also unsterblich; —gleich dem Golde, welches Fleisch würde, — wie wenn die
ganze Alchymie nur Trauer um das Irdische, und ihr
eigentlicher Zweck, ein Lebenselixier, ein Trank der Verjüngung, die Verkündigung
des Himmlischen, die erste Prophezeiung des Androgyns, ist.
-
(rit)
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