chöpfung,
unvollkommene Indianer versammelten sich um mich
und brachten mir ihre alten Bücher und Bilderschriften, oft schon altersfleckig
und mit Menschenblut besudelt - aus alledem geht hervor,
daß die Indianer einen Gott mit Namen »Herr unseres Fleisches« verehrten, dessen
Frau die »Herrin unseres Fleisches« (mit anderem Namen Xochiquetzal) war. Diese
hatten ihren Ursprung und Wohnort im dreizehnten Himmel, von dessen Anfängen
niemand je etwas erfuhr.
Beide Götter erzeugten vier Söhne: der älteste hieß der rote Tezcatlipoca, weil er bei der Geburt ganz rot war. Der zweite war der schwarze Tezcatlipoca - das war der größte und schlimmste von allen, denn er herrschte und vermochte mehr als die anderen drei, weil er im Mittelpunkt aller Wesen und Dinge entstanden war; er war bei der Geburt schwarz. Als dritter wird Quetzalcouatl, mit anderem Namen »Nacht und Wind«, genannt, und als vierter und jüngster »Der Herr des Knochens« oder »Die zweiköpfige Schlange«, Diesen nannten die Mexikaner Uitzilopochtli und hielten ihn für ihren Hauptgott... Von diesen vier Söhnen war der schwarze Tezcatlipoca allwissend, allgegenwärtig und sah in alle Herzen. Darum nannte man ihn Moyocoya, d.h. den Allmächtigen oder den, der alles tut, ohne daß jemand ihn daran hindern kann ... Uitzilopochtli war bei seiner Geburt lediglich Knochen ohne Fleisch und blieb so sechshundert Jahre hindurch. In dieser ganzen Zeit geschah von Seiten der Götter nichts.
Als die sechshundert Jahre um waren, traten die vier Götter zusammen und
sagten, es würde gut sein, wenn sie jetzt Ordnung und Gesetz einführten; und
man übertrug es Quetzalcouatl und Uitzilopochtli, den Dingen
ihre Ordnung zu geben. Diese schufen im Auftrag der
andern beiden und im Einverständnis mit ihnen zuerst das Feuer, sodann eine
halbe Sonne, die aber deswegen, weil sie nicht ganz war, nur schwach leuchtete.
- (
azt
)
Schöpfung, unvollkommene (2) Die Schöpfung beginnt nach dem Kabbalisten Isaak Luria in der ersten Phase durch eine Selbstbeschränkung des göttlichen unendlichen Seins En Sof, durch das Tzimtzum. Diese Selbstbeschränkung führt zu einem Urraum, in dem sich der durch die Struktur der Sefirot bestimmte Adam Qadmon als Urgestalt allen Seins bildet. Dieser Adam Qadmon ist zugleich für die nachfolgende Schöpfung der Schöpfergott, da die göttliche Kraft in Form von Licht durch seine Körperöffnungen bricht und in die Welt emaniert.
Die zweite Phase der Schöpfung wird durch die Unvollkommenheit der Gefäße, die dieses göttliche Licht aufnehmen sollten, der Qlipot eingeleitet. Die selbst durch ein niederes Lichtgemisch entstandenen Gefäße zerbrechen unter dem Aufprall des Lichts des Adam Qadmon. Das ist die Schwirat ha-Kelim, das „Zerbrechen der Gefäße“. Die Trümmer dieser Qlipot vermischen sich wiederum mit Funken des göttlichen Lichts, und erhalten dadurch ein eigenes, dämonisches Leben.
Um dieses kosmische Desaster zu beheben, bricht ein spezielles Licht aus der Stirn des Adam Qadmon. Dieses Licht läutet die dritte Phase der Schöpfung ein, der Tiqqun, die Restitution. So befinden wir uns augenblicklich in dieser Phase der Restauration und Reinigung. Aber nicht nur das göttliche Selbst, auch jedes Geschöpf kann nach Luria am Tiqqun teilhaben, indem es dem Übermaß an richtenden Kräften (die denen der Safirat Gevura entsprechen), das die Švira verursachte, ein entsprechendes Maß an Kräften der Liebe und der Gnade (Safirat Hesed) entgegensetzt.
Die Schöpfung nach Isaac Luria wird auch als eine
Selbstreinigung Gottes vom immanenten Bösen gesehen. -
Wikipedia
Schöpfung, unvollkommene (3)
Trimalchio dem entsprungnen Blut, Koppheister hier mit Sinntendenzen Ein Schiebebock, ein Jeu de Rosen, Hepp, Relation und Schädelränke, hier sind wir erst am vierten Tage, wo Löwe sich mit Lamm beleckte, |
- (
benn
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