Mann, deutscher  Sein Arsch, auf dem man Skat spielen kann, hat genügend, Platz, um auch noch darauf anzukreiden.

Seine Schenkel wie zwei Sequoiabäume passen auf jedes Sauerkrautfaß.

Seine Knallwaden eines Sportradfahrers sind krumm, als hätte man sie über einer Pipeline gebügelt.

Seine verknorpelten Füße sind so platt wie eine alte Schuhsohle.

Sein Bauch ist rund wie eine Kesselpauke aber so lappig, daß man keine Laus darauf totdrücken kann. Seine Brust ist bleich und eingefallen wie das Corpus Delicti einer Wasserleiche.

Sein Hals ist die Stelle zwischen zwei Blutwürsten, die der Metzger abgebunden hat.

Sein Nacken glänzt so speckig wie die Cassiopeia. Sein Gesicht ist ein Arsch mit Nase.

Umsonst fächeln ihm seine Ohren fortgesetzt Kühlung zu. Sie liegen an wie mit Leukoplast festgeklebt. Sein Profil gleicht einem Scherenschnitt aus der Romantik. Er hat vitale, herrschsüchtige Nackenstränge. Er hat den Hals eines Schwans oder einer Savannenantilope. Die männliche Schönheit seines Oberkörpers ist das Ergebnis konsequenten Body-Buildings.

Seine Taille ist so schmal, wie vormals seine Schenkel waren. Die Füße haben die Zierlichkeit von Ballettschuhen. Er hat die schlanken, geraden Waden eines Achill. Seine Schenkel, dieses Kaffeebohnengesäß, welch ein Mann! Sein Arsch, auf dem man Skat spielen kann, hat genügend Platz, um auch noch darauf anzukreiden.  - (baer)

 

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