utterwasser Nichts
übertrifft am frühen Morgen die gewaschene Kühle der
Riffe bei Ebbe, wenn sie zerteilt und zerrissen werden von Armen hellen Wassers,
in denen der Duft einer entstehenden Welt wimmelt und kreist: das Wasser und
die Nacht ziehen sich gleichzeitig zurück, für einige Augenblicke erfüllt uns
ein neuer und unbekannter Atem, der sich noch an die Kiemen erinnert - das Mutterwasser
durchströmt uns von neuem direkt. Die Kühle, die finstere und jodhaltige Saftigkeit,
die eine offene Muschel freisetzt - ursprünglicher als alle Kindheitserinnerungen,
durchdringender als alle Flacons Baudelaires
- explodiert in der Nase wie
eine feuchte und tiefe Heimat. -
(
grac2
)
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