Fruchtbarkeit, außereheliche   Liebestoll schlief Zeus mit zahlreichen Nymphen, Abkömmlingen der Titanen oder der Götter und, nach der Erschaffung des Menschen, auch mit sterblichen Frauen: Nicht weniger als vier große olympische Gottheiten wurden ihm außerehelich geboren. Zuerst begattete er Maia, Tochter des Atlas, die ihm den Hermes gebar, in einer Höhle auf dem Berge Kyllene in Arkadien. Als nächste zeugte er Apollon und Artemis mit Leto, Tochter der Titanen Koios und Phoibe. Er verwandelte sich selbst und sie in Wachteln, und sie paarten sich. Aber die eifersüchtige Hera entsandte die Schlange Python, die Leto überallhin verfolgen sollte, und erklärte, daß sie Leto nirgends, wo die Sonne schiene, ent­binden lassen wollte. Getragen von den Flügeln des Südwindes, kam Leto endlich nach Ortygia, in der Nähe von Delos, wo sie Artemis gebar. Sobald Artemis geboren war, half sie der Mutter, die enge Meeresstraße zu überqueren und dort, zwischen einem Olivenbaum und einer Dattelpalme auf der Nordseite des delischen Berges Kynthos, am neunten Tage der Wehen Apollon zur Welt zu bringen. Delos, bis dahin eine schwimmende Insel, wurde unbeweglich im Meere verankert.   - (myth)

Fruchtbarkeit, außereheliche  (2)
 

Fruchtbarkeit Eheleben

 

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