ewinn
Im Gebirge, hoch oben in schwer zugänglichen
Dörfern und Weilern, gibt es Männer mit wunderschönen
Gattinnen; die überlassen sie den Reisenden nach
Gefallen. Diese schenken nach dem Beischlaf den Frauen ein feines Tüchlein,
ein Stoffmüsterchen oder sonst etwas Geringwertiges. Wenn der Fremde sein Vergnügen
gehabt hat, schwingt er sich aufs Pferd und reitet weiter. Der Mann und die
Frau rufen ihm lachend nach: »He, du dort, wo gehst du hin? Zeig, was du von
uns mitnimmst! Zeig, was du für einen Gewinn gemacht hast! Sieh her, was du
bei uns vergessen hast!« Und dazu schwenken sie die Kleinigkeit, die der Fremde
ihnen geschenkt hat. »Dies«, so spotten sie weiter, »dies haben wir von dir,
und du, du armer Tropf, hast nichts von uns.« - (
polo
)