ickzack Von dem vielen geschluckten Staub war uns die Kehle so trocken geworden, daß wir schließlich an die zehn, zwölf Liter Bier austranken!... Wir gingen im Zickzack fort... Es war sehr spät!... An der Gare du Nord erwischten wir gerade noch den letzten Zug!...
In Montretout hatten wir glücklicherweise eine helle Sternennacht!... Ja,
sogar ein bißchen Mondschein! Man konnte beinahe den
Weg erkennen ... Immerhin mußte man scharf aufpassen, um bei den vielen Pfaden
nicht vom Weg abzukommen... Damals gab es weder Laterneri noch Straßenschilder!...
Tastend orientierten wir uns... An den Häuschen... Es konnte ein schlimmes Ende
nehmen... Jährlich ereigneten sich vier oder fünf Morde
aus tragischem Mißverständnis!... Leute, sich verirrt... ein falsches Haus betreten
hatten!... Die an unrechter Stelle läuteten!... Eine Salve machte dem Leben
dieser Armen ein Ende... Mit dem Armeerevolver... dem Gewehr... die Meute
der Umgebung zerriß sie dann im Nu... Ein Haufen blutdürstiger wilder Bastardköter...
die sehr scharf waren, eigens zu diesem Zweck abgerichtet ... Von dem Unglücklichen
blieb keine Spur übrig... Zur Erklärung muß man allerdings hinzufügen, daß damals
die berühmte Bonnot-Bande seit sechs Monaten die ganze nordwestliche Umgebung
von Paris terrorisierte und noch nicht hinter Schloß und Riegel saß!... Es
herrschte allgemeines Mißtrauen!... Man kannte weder Vater noch Mutter, wenn
mal die Tür verschlossen war... Wehe dem Verirrten! ... -
(
tod
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Zickzack (2)
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