ünschenswert Im
Altertum wurde aus dem erlegten Krokodil mancherlei Arznei gewonnen. Sein
Blut galt als vortreffliches Mittel gegen Schlangengift, vertrieb auch Flecken
auf den Augen; die aus der Haut gewonnene Asche sollte Wunden heilen, das Fett
außerdem gegen Fieber, Zahnweh und Schnakenstiche schützen, ein Zahn, als Amulett
am Arme getragen, noch besondere Kräfte verleihen. Auch hiervon hört man heutzutage
nichts mehr. Gewissen Teilen des Krokodils schreibt man aber allgemein noch
eine Stärkung derjenigen Kräfte zu, welche alle in Vielweiberei lebenden Männer
für die wünschenswertesten ansehen und deren Erhaltung sie mit den verschiedenartigsten
Mitteln zu erreichen streben.
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(
Brehm)
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