nterlegenheit  Du sagst mir, daß ich Dir merkwürdige Gedanken über die Frauen geschrieben habe und daß sie (die Frauen) wenig unabhängig von sich selbst sind. Das ist wahr. Man lehrt sie so sehr zu lügen, man erzählt ihnen so viele Lügen! Niemand ist je imstande, ihnen die Wahrheit zu sagen, und wenn man das Unglück hat, aufrichtig zu sein, erregen sie sich über diese Absonderlichkeit! Was ich ihnen besonders vorwerfe, ist ihr Bedürfnis nach Poetisierung. Wenn ein Mann seine Wäscherin liebt und weiß, daß diese dumm ist, wird er es doch nicht weniger genießen. Wenn aber eine Frau einen Nichtsnutz liebt, ist er ein verkanntes Genie, eine vorzügliche Seele usw. Auf Grund dieser natürlichen Veranlagung zum Schielen sehen sie das Wahre nicht mehr, wenn sie ihm begegnen, noch die Schönheit dort, wo sie sich findet. Diese Unterlegenheit (die vom Gesichtspunkt der Liebe an sich eine Überlegenheit ist) ist die Ursache der Enttäuschungen, über die sie sich so sehr beklagen. Von Apfelbäumen Orangen zu verlangen, ist bei ihnen eine verbreitete Krankheit.

Abgetrennte Maximen: Sie sind nicht offen gegen sich selbst; sie gestehen sich ihre Sinne nicht ein; sie halten ihren Hintern für ihr Herz und glauben, daß der Mond dafür geschaffen ist, ihr Boudoir zu beleuchten.

Der Zynismus, der die Ironie des Lasters ist, fehlt ihnen; wenn sie ihn haben, ist es aus Affektiertheit.

Die Kurtisane ist ein Mythos. Nie hat eine Frau eine Ausschweifung erfunden.  - Flaubert an Louise Colet, nach (flb)

Unterlegenheit (2) Bei den intelligentesten Rassen, also etwa bei den Einwohnern von Paris, gibt es eine große Anzahl von Frauen, deren Gehirn von seiner Größe her dem von Gorillas nähersteht als den entwickeltsten männlichen Gehirnen. Diese Inferiorität ist so offensichtlich, daß sie niemand auch nur für einen Augenblick bestreiten kann. Nur ihr Umfang ist einer Diskussion wert. Alle Psychologen, welche die Intelligenz von Frauen ebenso wie die von Dichtern und Schriftstellern untersucht haben, sind heute der Auffassung, daß Frauen die untersten Formen menschlicher Evolution darstellen. Sie stehen Kindern und Wilden näher als erwachsenen, zivilisierten Männern. Sie zeichnen sich durch Wankelmut, Unbeständigkeit, Mangel an Denken und Logik sowie durch Unfähigkeit zur Vernunft aus. Zweifellos gibt es hervorragende Frauen, die dem Durchschnittsmann weit überlegen sind, doch sie stellen eine ebenso große Ausnahme dar wie die Geburt irgendeines Monstrums, also beispielsweise eines Gorillas mit zwei Köpfen. Wir dürfen sie daher ganz übergehen.   - Gustave Le Bon, nach: Stephen Jay Gould, Der Daumen des Panda. Betrachtungen zur Naturgeschichte. Basel u.a. 1987
 
 

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