üstling  Nicht ohne Schmerz stieg Eisenbeißer in die Badewanne. In der Tat war er sehr stolz darauf, noch nie gebadet zu haben, und nahm dies zum Anlaß, sich mit Ludwig XIV. zu vergleichen. Er blieb eine ganze Stunde im warmen Wasser und stöhnte sehr, denn er fürchtete Hautkrankheiten. Allmählich wurden die Seufzer sanfter. Entsetzlich, er fand Gefallen daran. Er wurde zu einem Lüstling, einem Römer der Dekadenzzeit. Und um seine Verkommenheit zu vollenden, seifte er sich sogar zum ersten Mal in seinem Leben ein. Nachdem er sich abgetrocknet hatte, stellte er sich vor den Spiegel und wich vor Entsetzen zurück. Er erkannte sich nicht mehr wieder. - (eisen)

Lüstling (2)   Im »naraka« oder der Hölle wird der Wollüstige in die Arme einer im Feuer rotglühend gemachten Frauenstatue geworfen.  - Malvina, Baronin von Servus, Alpinismus im Dschungel (Roetgen, 1934). Nach (boc)
 
 

Geilheit Lüsternheit

 

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