ünger
 

 Ihr sprecht von wonnen die ich nicht begehre
In mir die liebe schlägt für meinen Herrn Ihr
kennt allein die süsse • ich die hehre •
Ich lebe meinem hehren Herrn.

Mehr als zu jedem werke eurer gilde
Bin ich geschickt zum werke meines Herrn
Da werd ich gelten • denn mein Herr ist milde
Ich diene meinem milden Herrn.

Ich weiss in dunkle lande führt die reise
Wo viele starben • doch mit meinem Herrn
Trotz ich gefahren • denn mein Herr ist weise
Ich traue meinem weisen Herrn.

Und wenn er allen lohnes mich entblösste:
Mein lohn ist in den blicken meines Herrn.
Sind andre reicher: ist mein Herr der grösste
Ich folge meinem grössten Herrn.

 - Stefan George

Jünger (2)  Ran Yung fragte, was wahre Menschlichkeit sei.

Der Meister sprach: Außer Haus begegne den Menschen, als empfingest du erlauchte Gäste; setzt du das Volk zur Arbeit ein, so tue es, als ob du an einem feierlichen Opfer teilnehmest. Was dir selbst unerwünscht ist, füge auch keinem anderen zu; handle so, daß keiner dir gram ist im Staate und auch keiner dir gram in deiner Familie.

Ran Yung erwiderte: Wenn ich auch keinen scharfen Verstand besitze, will ich doch nach diesen Worten handeln.- (kung)

Glaube Prophet Sektenchef

 

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