immelsrichtung Wenn
auf der Ostseite dessen, was uns sichtbar umgibt, das Gute wohnt, die Harmonie
und alles Reine, dann muß im Westen das Übel lauern, das Chaos, das Böse. -
Tony Hillerman, Die Nacht der Skinwalker. Reinbek bei Hamburg 1997
Himmelsrichtung
(2) Sie wissen, wenn man nach Osten geht, erreicht
man das Basaltmassiv; sie wissen, daß im Westen die große Sandwüste liegt; außerdem
wissen sie die vier Himmelsrichtungen je nach dem Stand der Sonne oder der Sterne
anzugeben, wie wir auch. Aber anders als wir glauben sie nicht, daß die vier
Himmelsrichtungen immer dieselben sind, sondern daß sie je nach der Bewegung
unserer Füße ständig ihre Lage ändern. Eine Himmelsrichtunghängt von der Richtung
ab, in die die Füße gehen, sagen sie und erklären es so: Wie wenn ein Lichtbündel
auf dem Wasser glänzt und sich mit uns fortbewegt, so glänzen die Himmelsrichtungen
vor wandelbaren Bildern, die sich mit uns und dem Gepäck von Trugbildern und
Lockungen, die in unserem Körper nisten, fortbewegen. Nun, so sagen die Gamuna,
wenn sich unsere Füße bewegen, bewegen auch wir uns; und wenn wir uns fortbewegen,
bewegen sich mit uns auch alle Bilder, die uns begleiten
mit dem Schein der Lockungen rings um die Dinge, in einer allgemeinen Bewegung,
an der auch die Sonne und die Sterne teilnehmen. Das ist klar. Also: Wie kann
eine Himmelsrichtung auf demselben Fleck bleiben?
- (fata)
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