Auch so einer, der an nichts anderes denkt, sagte ich mir. Er erinnerte mich an meinen Vater. Übrigens, was mochte der eigentlich treiben? Vielleicht hatte er die Schachtel Streichhölzer noch nicht gefunden? Genau besehen waren wir ihn gut losgeworden zu Hause. Gewiß, wäre er da gewesen, wäre Joel bestimmt kein Trinker geworden. Aber seit Papa weg war, hatte ich wenigstens einen ruhigen Hintern gehabt. Das wog das andere bei weitem auf.
Während diese Gedanken (wenn ich so sagen darf) mit der Geschwindigkeit eines von einer Vollblutbremse gepeinigten Vollblutpferdes durch meine kleine (unsterbliche) Seele schossen, hatte der Satyr der Schönen Künste den Versuch unternommen, seine frevlerischen Hände auf verschiedene Stellen meines Regenmantels zu legen. Einfach unglaublich, wie wenig ich mich davon angeregt fühlte. Ich fand es also zwecklos, daß er weitermachte; um ihn davon zu überzeugen, drehte ich ihm den Arm nach hinten, wobei ich ihm mit dem Absatz einen Tritt vors linke Schienbein versetzte und ihm die Zehen des rechten Fußes zerquetschte.
Ich ließ ihn am Boden liegen, wo er seinen Meditationen nachhing. -
(
sally
)
- A. Th. Steinlen, nach: Tintenfaß 2, Zürich 1981
-
N. N. (Georges Wolinski?)
- Georges Wolinski -
ermordet am 7. Januar 2014
Grapscher (5)
- N. N.
|
||
![]() |
||
![]() |
![]() |
|
![]() |
||
|
|
|
![]() ![]() |
![]() ![]() |