Als dieses unerwartete Licht aufleuchtete, warf ich
einen Blick neben mich aufs Bett. Und was sah ich statt
der berückenden Frau, die neben mir gelegen hatte ? O Himmel! Da grinste ein
grauenhaft häßlicher Kamelskopf, der mit Donnerstimme
dasselbe grabesdumpfe Che vuoi? sprach, das mich schon damals in der
Grotte so erschreckt hatte. Dann brach er in gellendes Menschengelächter
aus, das noch viel fürchterlicher klang, und streckte mir eine riesenlange Zunge
heraus. - Jacques
Cazotte, Der verliebte Teufel. In: Meistererzählungen des französischen
Rokoko. München 1962
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