elbstinszenierung Männer,
die durch ihren Charakter oder ihre Begabung
groß sind, leben allein.
Es verlangt sie danach, und sie finden Gefallen daran. Anderen Menschen teilen
sie sich nur durch ihre öffentlichen und feierlichen Handlungen mit. - (
hds
)
Selbstinszenierung
(3)
Der Schamane bediente sich einer altertümlichen Syntax,
ungebräuchlicher Worte oder auch besonderer Begriffe, die in der Alltagssprache
nicht vorkamen. Dies machte seinen Vortrag oft schwer verständlich, erhöhte
aber zweifellos die Wirkung auf das Auditorium, artikulierte der Schamane sich
doch in der Sprache der Jenseitigen oder sprachen gar die Geister durch seinen
Mund. Einem bei der Séance assistierenden Helfer (oder im Anschluß daran ihm
selbst) oblag es dann, den Sinn des Gesagten verständlich zu machen. - Alfred Stolz, Schamanen. Ekstase und Jenseitssymbolik. Köln
1988 (dumont Taschenbücher 210)
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