ingwurm (Circulus authepsa Levev.)
Klasse: Acanthocephali
Verbreitung: Äquatorialzonen, vor
allern Afrika
Größe: Ringdurchmesser bis 50 cm, Ringstärke etwa 8 cm
Farbe:
bräunlich gefleckt
Ausschnitt: Der Geschlechtsteil
des Ringwurmes
a Gleitsafträume
b Schwellkörper
(ständig steif)
c Vagina
d Hoden
e
Penis
Der Ringwurm zählt zu den Kratzern (Acanthocephali), bildet dort aber eine
eigene Familie. Er ist ein sogenannter Selbstschmarotzer, d. h. er besitzt die
erstaunliche, wenngleich preiswürdige Eigenschaft, die es einem Tier ermöglicht,
von sich selbst zu leben, ohne sich dabei zu zerstören.
Wie sein Name sagt, hat der Ringwurm die Gestalt eines geschlossenen Ringes.
Dies erklärt sich aus der Tatsache, daß der Wurm mit seinem Mund fest an seinem
After angewachsen ist. Der Leib des zumeist bräunlich gefleckten Tieres hat
eine Stärke von 4-8 Zentimetern, der Durchmesser des Ringes kann bis zu 50 Zentimetern
zählen. Ein sinnreiches Verdauungssystem ermöglicht es dem Tier, seine eigenen
Verdauungssäfte als Nahrung aufzunehmen und sie wiederum zu verdauen, wobei
neue Säfte hinzuproduziert werden. Was als Exkrement aus dem After fließt, wird
sofort vom Mund als Nahrung wieder aufgenommen. So gedeiht der Ringwurm prächtig
und scheint sich in seiner Haut wohl zu fühlen. -
(kv)
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