Exkremente   Duft von Blüten gehört gewiß zu den wichtigen Nahrungsmitteln des Menschen, auch wenn er in der unendlichen Verstreuung aller Düfte nie mehr erfährt, was er in sich aufgenommen hat. Und nun kann man zweierlei meinen: Der so in sich mit dem Aufnehmen von Duft beschäftigte Mensch vermöchte durch seine ungeheure Reichweite in der Welt, die er im Zustand der Meditation hat, solchen Duft wirklich zu erreichen oder auszusondern aus Wesenheiten, die anscheinend diesen Duft gar nicht enthalten. Hierzu muß man wissen, daß fast jedes Exkrement fast alle Duftarten in sich birgt und wie sollte der Mensch nicht von jedem Geruch der Exkremente dauernd umgeben sein? Die andre Meinung aber ist dies: Der Mensch, indem er sich Duft einbildet, entnimmt diesen sich selbst, aus Teilen seines eignen Körpers und, wenn es sein muß, aus den Exkrementen, die in ihm sind. So oder so gedacht ist es ein Gleiches. Wenn der Mensch zu einem Werden aus sich selbst alle Substanzen einer Art sammelt, wie eine Biene, und diese verbraucht, so wird sein Körper, sobald er das Verbrauchen spürt, ihm diese Werte, auch wenn sie kostbar sind, aus Nahrung wieder zu beschaffen suchen. Die Meditation also bleibt in beiden Fällen gleich wirksam.  - Ernst Fuhrmann, Der Weg in die Zukunft. Nach (fuhr)
 
 

Ausscheidung

 

  Oberbegriffe
zurück 

.. im Thesaurus ...

weiter im Text 
Unterbegriffe

 

Verwandte Begriffe
Synonyme