ase,
verlorene Gogol tischt uns in seiner Erzählung Die
Nase eine höchst unwahrscheinliche und sinnlose Geschichte von einer verlorenen
und wiedergefundenen Nase auf. Am Schluß bekennt sich der Autor zu den Ungereimtheiten,
aus denen die Geschichte besteht: »Wie kam die Nase in das Brot und wie konnte
Iwan Jakowlewitsch .. . nein, das begreife ich nicht! Aber das Seltsamste, Unbegreiflichste
an der Sache ist, wie es nur Schriftsteller geben kann, die sich solche Gegenstände
wählen. Ich muß gestehen, das ist mir das Allerunbegreiflichste ... in der Tat,
das geht vollständig über mein Begriffsvermögen! Denn erstens hat das Vaterland
nicht den mindesten Nutzen davon, und dann zweitens — aber auch zweitens springt
kein Vorteil dabei heraus. Kurz, ich weiß nicht, was das soll.«
- Jürgen
Manthey, In Deutschland und um Deutschland herum. Ein Glossar. Frankfurt am
Main 1995
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