inutenball Es war Minutenball im Moor, kürzer konnte er nicht sein! Die Elfenmädchen schwangen sich dreimal mit allen andern herum, um nicht hochmütig zu erscheinen; sie tanzen sonst am liebsten mit sich selbst. Nun wurden Gevattergaben ausgeteilt, ›Butterbrote geworfen‹, wie es heißt. Die Geschenke flogen wie Kieselsteine über das Moorwasser hin. Jedes der Elfenmädchen gab einen Zipfel ihres Schleiers.›Nimm ihn!‹ sagten sie, ›dann kannst du gleich den höheren Tanz, die schwierigsten Windungen und Drehungen ausführen, wenn es nötig ist. Du bekommst die rechte Haltung und kannst dich in den steifsten Gesellschaften zeigen.‹
Der Nachtrabe lehrte jeden der jungen Irrlichter ›Bra, bra, brav!‹ zu sagen, es an der rechten Stelle zu sagen, und das ist eine große Gabe, die sich selbst belohnt.
Die Eule und der Storch ließen auch etwas fallen, aber es sei nicht wert,
davon zu sprechen, sagten sie, und so sprechen wir auch nicht weiter davon.
König Waldemars wilde Jagd fuhr gerade über das Moor dahin, und als die Herrschaften
von dem Feste hörten, sandten sie ein paar feine Hunde zum Geschenk, solche,
die mit der Fahrt des Windes jagen und ein oder auch drei Irrlichter tragen
können. Zwei alte Nachtmahre, die sich durch Reiten ernähren, waren auch bei
dem Festschmaus. Von ihnen lernten sie sogleich die Kunst, durch ein Schlüsselloch
zu schlüpfen, das ist dann so, als ob ihnen alle Türen offenständen. Sie erboten
sich, die jungen Irrlichter zur Stadt zu führen, wo sie gut Bescheid wußten.
Sie reiten gewöhnlich auf ihrem eigenen langen Nackenhaar durch die Luft, das
sie in einen Knoten zusammengebunden haben, um hart zu sitzen, aber nun setzten
sie sich rittlings auf die wilden Jagdhunde, nahmen die jungen Irrlichter,
welche die Menschen verleiten und verwirren sollten, auf den Schoß - husch,
waren sie fort! - (
and
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