esellschaft, bessere  Um den Durchgangsverkehr von Schiffen mit großer Wasserverdrängung zu ermöglichen und auch um die Hauszustellung zu erleichtern, besaß die Casa Rana weder Stufen noch eine Freitreppe. Trotzdem geschah es - und niemand fand etwas dabei -, daß der Dampfer, während er die Seitenpforte mit hochmütigem Bug aufstieß, pfeifend bis zur Mitte des Saales vordrang.

Die Familie Rana fand sich vollständig versammelt, sowie Robert Danesi, der tragische Bewerber.

Nach den gewöhnlichen Beleidigungen wurden die beiden Gäste freundlich vom Hausherrn eingeladen, sich in den Hintern treten zu lassen. Bei den Ranas, die von hoher Abkunft waren, pflegte man gute Manieren,

Frau Giulia Rana, die Hausherrin, trug ein prächtiges Abendkleid mit großen grünen Ranken, das ihr wunderbar stand.

Mister Pard, der sich ihr genähert hatte, um ihr ins Gesicht zu spucken, wie es in der besseren Gesellschaft üblich ist, erkannte, daß dieses Kleid nur ein Köder war.

Als Tochter aus dem Krötengeschlecht und selbst ein Frosch, hatte Frau Giulia Rana auf ihrer Haut die gleichen Verzierungen, die die Epidermis des amphibischen Herrn Vater schmückten. Unnötig hinzuzufügen, daß Frau Giulia unter ihren kongenitalen Ranken vollständig nackt war. Ihr Bauch aber, der ganz weiß war, ganz rundlich und von solcher Zartheit, daß er alle in Verwirrung setzte, quetschte sich an die Randleiste des Tisches wie ein Kinderluftballon.

Angeekelt durch diesen neuen Beweis der Unbeständigkeit des menschlichen Charakters, setzte sich der Konsul in eine Ecke und begann, nachdem er die Beine übereinander-geschlagen hatte, mit liebevoller Hand das Ende seines Schwanzes zu streicheln, das unter seiner metallenen Hose hervorlugte.

Herr Luigi Rana, der Ehegatte von Frau Giulia und Ehrenvorsitzender der Gesellschaft zur Förderung der Päderastie in den Familien, schüttelte in einem Irrigator einen Cocktail, der aus Ammoniak und verschiedenen Exkrementen bestand. Was den Kapitän Tullio Rana anging, einen Schwerkriegsbeschädigten und Bruder von Herrn Luigi, so hüpfte er im Salon mit den Gebärden einer Schießbudenfigur herum, denn bei heldenmütiger Abwehr der angreifenden Sturmtruppen war sein Körper so dünn geworden wie eine Pastille.   - Alberto Savinio, nach (hum)