hebrecher Die
einen sagten, es sei ihr Vetter Sam gewesen, dessen Hang zur Liebelei nicht
nur im Schoße der engsten Familie notorisch war, sondern in der ganzen Nachbarschaft,
und der kein Hehl daraus machte, sich mit seinem Selbstfahrer-Invalidenrollstuhl
von Stelldichein zu Stelldichein begebend, auf örtlicher
Ebene in großem Maßstab Ehebruch getrieben zu haben
mit verwitweten Frauen, mit verheirateten Frauen und mit alleinstehenden Frauen,
von denen einige jung und reizend waren und andere jung, aber nicht reizend,
und andere reizend, aber nicht jung, und andere weder jung noch reizend, und
von denen einige als Ergebnis von Sams Einmischung empfingen und einen Sohn
oder eine Tochter oder zwei Söhne oder zwei Töchter oder einen Sohn und eine
Tochter gebaren, denn Sam hatte nie Drillinge zustande gebracht, und das war
der wunde Punkt bei Sam, daß er nie Drillinge zustande
gebracht hatte, und andere empfingen und gebaren nicht, und andere empfingen
überhaupt nicht, aber das war außergewöhnlich, daß sie überhaupt nicht empfingen,
wenn Sam sich einmischte. Und auf die Vorwürfe, die man Sam dieserhalb machte,
erwiderte er wie aus der Pistole geschossen, daß, gelähmt, wie er sei, von den
Hüften aufwärts und von den Knien abwärts, er im Leben kein anderes Ziel, kein
anderes Interesse und keine, andere Freude habe, als nach einer guten Fleisch-
und Gemüsemittagsmahlzeit seinen Rollstuhl in Bewegung zu setzen und draußen
zu bleiben, um Ehebrüche zu begehen, bis es Zeit wäre, heimzukehren zur Abendmahlzeit,
nach der er seiner Ehefrau zur Verfügung stünde. -
(wat)
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