Hartnäckiger Afterbohrer
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(
lem
)
Bohrer (2) In Deutschland entdeckte man im Grab eines römischen Chirurgen ein vollständiges Trepanierbesteck aus Bronze. Der röhrenförmige Bohrer war mit einer herausnehmbaren Zentralnadel versehen. Die Nadel diente offenbar dazu, den Bohrer zu fixieren. Außerdem war ein Bogen angebracht, über dessen Sehne der Bohrer angetrieben wurde, und ein becherförmiger Griff, der die Hand des Chirurgen schützte.
Bronzener Trepanierbohrer eines römischen
Chirurgen
aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., gefunden in Bingen
am Rhein.
Das Instrument besteht aus einem Bogen,
über dessen
Sehne der Bohrer angetrieben wurde,
einem Schaft für den Bohrer
und dem
eigentlichen, röhrenförmigen Bohrer mit gezackter Unterkante.
Ein becherförmiger Griff diente dazu, die Hand des Chirurgen,
die den Becher hielt, zu schützen.
Die Abbildung zeigt, wie sich mit diesem Bohrer
ein kreisförmiges Loch in die Schädeldecke
schneiden ließ. Um ein Heißlaufen des Bohrers zu vermeiden, sollte
er regelmäßig in kaltes Wasser getaucht werden. Darauf wird in
den medizinischen Handbüchern der Antike nachdrücklich hingewiesen.
- (
erf
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