ienenfeinde
Nachteilig ist den Bienen das durch einen Schall entstehende Echo,
das durch seine Wiederholung diese furchtsamen Tiere erschreckt; ebenso der
Nebel. Unter ihre größten Feinde gehören auch die Spinnen; wenn diese so viel
Kraft haben, daß sie die Öffnungen überspinnen können, so töten sie ganze Schwärme.
Selbst der träge und wenig geachtete Schmetterling, welcher nach brennenden
Lichtern hinfliegt, wird ihnen auf mehr als eine Weise schädlich; denn er frißt
nicht nur das Wachs und hinterläßt seinen Unrat, aus welchem sich Würmer erzeugen,
sondern er überzieht auch alles, wohin er gekrochen ist, mit spinnartigen Fäden
und besonders mit der wolligen Bedeckung seiner Flügel. Auch selbst im Holze
erzeugen sich Würmer, welche namentlich dem Wachse nachgehen. Ferner ist ihnen die allzugroße Freßbegierde schädlich, besonders im Frühjahre, wenn sie
von Blumen leben; denn sie leiden dann am Durchfalle. — Durch Öl werden nicht
nur die Bienen, sondern auch alle Insekten getötet, besonders wenn man ihnen
den Kopf damit bestreicht und sie dann an die Sonne legt. Zuweilen sind sie
selbst schuld an ihrem Tode, sie fressen nämlich gierig den Honig, wenn sie
merken, daß er herausgenommen werden soll. Übrigens sind sie sehr mäßig und
jagen die Verschwender und Fresser ebenso wie die Faulen und Trägen fort. Ihr
eigner Honig ist ihnen sogar nachteilig, und sie sterben, wenn man ihnen den
Rücken damit bestreicht. So vielen Feinden und Unfällen (und welche geringe
Zahl habe ich davon erwähnt) ist ein so nützliches Tier ausgesetzt! - (
pli
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