ufeinander
zu Wir machten uns sofort an die Arbeit, Watt von dem einen
Ufer aus, ich von dem anderen, mit dicken Ästen und Weidenruten, um dem Übelstand
abzuhelfen. Wir lagen der Länge nach auf unseren Bäuchen, ich meiner Länge nach
auf meinem Bauch und Watt seiner nach auf seinem, halb (sicherheitshalber) auf
unseren Ufern, halb auf den Steigungen des Brückenbogens,
und arbeiteten emsig mit ausgestreckten Armen, bis unser Werk vollbracht und
die Stelle instand gesetzt war, und zwar so gut wie zuvor, wenn nicht noch besser.
Als unsere Blicke einander dann begegneten, lächelten wir, was wir selten taten,
wenn wir zusammen waren. Und als wir eine Weile mit diesem außergewöhnlichen
Lächeln auf unseren Lippen dagelegen hatten, begannen
wir, uns selber vorwärtszuziehen und aufwärts, und setzten diese Bemühungen
hartnäckig fort, bis unsere Köpfe, unsere edlen hohen Stirnen, einander begegneten
und berührten. Watts edle Stirn und meine edle Stirn.
Und dann taten wir etwas, was wir selten taten, wir küßten
einander. Watt legte seine Hände auf meine Schultern, und ich legte meine auf
seine (ich konnte schwerlich etwas anderes tun), und dann berührte ich Watts
linke Wange mit meinen Lippen, und dann berührte Watt meine linke Wange mit
seinen (er konnte kaum weniger tun), das alles ohne Leidenschaft, unterm Gewölbe
windgeschüttelter Äste. - (wat)
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