eufel, hungrige  Muliän  schlug aus aller Kraft mit seinem Eisenstabe gegen die Kerkertür, bis sie barst. Dann nahm er seine Mutter auf den Rücken und trug sie zum Himmel empor. Aber hinter ihm drängten sich Hunderttausende von hungrigen Teufeln nach, die sich nach allen Richtungen zerstreuten und sich wieder ins Leben stahlen. Der schrankenlosen Kraft eines Buddha wagte der Totengott sich nicht entgegenzusetzen; doch ließ er durch den Gott des Großen Berges dem Herrn des Himmels Meldung machen. Der entschied: „Muliän hat seine Mutter gerettet. Dabei zeigte er eine lobenswerte kindliche Gesinnung. Deshalb soll seiner Mutter verziehen sein. Er hat aber auch die eingesperrten Verbrecher alle herausgelassen, die über die lebenden Menschen Unheil bringen. Darum muß Muliän auf die Erde hinunter, um alle die hungrigen Teufel wieder zur Hölle zu bringen; dann erst darf er wieder in den Himmel zurück."

Am Ende der Tang-Zeit brach der Aufstand Huang Tschaus aus, in dem viele Hunderttausende von Menschen ums Leben kamen. Das waren die hungrigen Teufel, die sich in die Welt gestohlen hatten. - (chm)

 

Teufel

 

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