Terroristenlegende  Andreas Baader wuchs in einem Waisenhaus auf, wo er unter einem Fußballkicker schlafen und sich an der Regentonne waschen musste. Andreas hatte schon früh den Gedanken, die Weltordnung neu zu bestimmen, doch es fehlte ihm an Schreibzeug. Endlich beschloss er, Klettermaxe zu werden und ging bei seinem großen Vorbild Armin Dahl in die Lehre. Er lernte, durch Scheiben des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen zu springen, die in Wirklichkeit nur aus Zucker- oder sogenanntem Effektglas bestanden, genau wie die Flaschen, die man sich bei Saloonschlägereien über die Köpfe haut. Denn auch im Wilden Westen war Andreas Baader gefürchtet. Neben vielen Untaten unterlief ihm dort allerdings auch ein Missgeschick, als er aus Versehen Klekih-Petra er-schoss, den Lehrer von Winnetou, der sich in letzter Sekunde vor seinen Zögling warf. Klekih-Petra war seinem Mörder nämlich sehr ähnlich, da er bei der Revolution 1848 nach eigenen Worten als »Führer der Unzufriedenen« teilgenommen hatte. Außerdem konnte er »bis auf das Tüpfel nachweisen, dass der Glaube an Gott Unsinn ist«. Nach der Revolution musste er aus Deutschland nach Amerika und zu den Apachen fliehen. Durch seine Tat verwirrt, irrte Andreas Baader lange Jahre durch die Öden Steppen des ungastlichen Landes, bis er von zwei jungen Indianern skalpiert und ertränkt, andere sagen: erschossen wurde. Seine Lieblingsfarbe ist Olivgrün, seine Glückszahl die Sieben.   - (raf)
 

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