tengel Erzürnt
ließ der König zwanzig Rohrstengel zuspitzen und sie ihm unter die Finger-
und Zehennägel bohren. Als er aber sah, daß Benjamin diese Strafe wie ein Kinderspiel
betrachtete, befahl er, einen weiteren Stengel zuzuspitzen, in das Zeugeglied
hineinzustoßen und ihm durch fortgesetztes Herausziehen und Zurückstoßen unaussprechliche
Schmerzen zu bereiten. Nach dieser Marter befahl er, sein Opfer zu pfählen.
Benjamin wurde ein dicker, knorriger Stock in den Darm getrieben, ehe ihn endlich
der Tod erlöste. - Albert Christian Sellner, Immerwährender
Heiligenkalender. Frankfurt am Main 1993
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