Ludwig Salzmann läßt
uns wissen, daß in Tibet Pfählung noch immer als die angemessenste
Strafe bei Verbrechen wider die Religion gilt, und wenn sie auch in China
bisweilen wegen weltlicher Vergehen verhängt wird, so findet sie doch
ihre häufigste Anwendung in Fällen von Sakrileg. Der Person, die
gerade der Pfählung unterzogen wird, mag es als minder bedeutend erscheinen,
zu wissen, welcher Sorte zivilen oder religiösen Abweichens sie die
enge Bekanntschaft mit den Unersprießlichkeiten des Pfählens verdankt;
sie empfände jedoch zweifellos eine gewisse Befriedigung, wenn sie sich
als eine Art Wetterhahn auf der Turmspitze der Wahren Kirche zu betrachten
vermöchte. - (bi)
und Blut quoll um ihn herum, den heißen. Und alle Wimpern rings
und Brauen versengte ihm die Glut des Augapfels, der brannte, und es
prasselten im Feuer seine Wurzeln. Und wie ein Mann, ein Schmied, eine
große Axt oder ein Schlichtbeil in kaltes Wasser eintaucht, um es, das
gewaltig zischende, zu frischen - das ist dann wieder die Kraft des
Eisens -: so zischte sein Auge rings um den Olivenpfahl.
- (
hom
)
-
(Quelle)
Pfählen (4) Dem Verurteilten wird entweder mit
der Spitze des aufgerichteten Pfahls die Brust durchbohrt, so dass der
Oberkörper überhängt. Oder der Verurteilte wurde auf einen abgerundeten und
eingefetteten Pfahl gesetzt; durch das Gewicht des menschlichen Körpers drang
der Pfahl dann langsam durch Anus oder Vagina ein, und das Opfer kam langsam
und qualvoll zu Tode, was oft mehrere Tage dauerte. Da der Pfahl abgerundet
war, verletzte er keine lebensnotwendigen Organe, sondern schob sich langsam
durch den ganzen Körper und verlängerte somit die extreme Qual. -
Wikipedia
Pfählen (5) Caupolicán wurde gefesselt auf ein
Podium gehoben, das in der Mitte eine speerförmige Holzspitze hatte. Laut dichterischer
Überlieferung zeigte er große Gelassenheit, betrachtete mit Stolz
die Menge von Spaniern, die ihn ansah, hob trotz der Fesseln den rechten Fuß
und versetzte dem Henker einen kräftigen Tritt,
so dass dieser vom Podest fiel. Anschließend setzte
er sich auf den Pfahl und starb an der Perforation seiner Eingeweide,
ohne Anzeichen von Schmerz. - (
Quelle
)
Pfählen (6)
- Nach
Wikipedia
Pfählen (7)
Oliver
Cromwell (nach Wiedereinführung der Monarchie)
Pfählen (8)
Pfählen (9)
Pfählen (10) Man zog den schönen Egon nackt
aus. Er war ein Bursche von bewundernswerter Schönheit und seine Brüste
waren rundlich wie die eines Hermaphroditen. Angesichts dieser Reize holten die Soldaten ihre lüsternen Schwänze hervor.
Cornaboeux war gerührt, und mit Tränen in den Augen bat er seinen Herrn,
Egon zu schonen, aber Mony war unnachgiebig und erlaubte seinem
Burschen gerade nur, sich von dem reizenden Epheben den Pimmel lutschen
zu lassen, während dieser den Hintern hinstreckte und in seinem
ausgedehnten Anus die glänzenden Schwänze der Soldaten empfing, die, roh
wie sie waren, religiöse Lieder absangen und sich zu ihrem Fang
gratulierten.
Als der Spion die dritte Ladung empfangen hatte, begann er wollüstig
zu genießen und bewegte, während er an Cornaboeux' Schwanz saugte,
seinen Hintern, als hätte er noch dreißig Jahre zu leben.
Unterdessen hatte man den eisernen Pfahl aufgerichtet, der dem Schandbuben als Sitz dienen sollte. - Guillaume Apollinaire, Die elftausend Ruten. München (zuerst 1907)