Nasenspitze, bewegliche   Vielleicht wäre es doch am besten, zu Arthur zu gehen. Wenn das Ding das Haus umschlich wie eine Katze, mochte es vielleicht noch üblere Absichten als Erpressung haben. Mein Bruder könnte mich zwar aus dem Haus werfen und auf ewig verfluchen, aber er war ein Gentleman, und er würde mich auf der Stelle verteidigen. Nach zehn Minuten strengen Nachdenkens ging ich hinab, klopfte an die Tür und trat ein: urn den letzten und gräßlichsten Anblick zu sehen.

Der Stuhl meines Bruders war leer, und er war offensichtlich nicht da. Aber der Mann mit der krummen Nase saß da und wartete auf seine Rückkehr, den Hut noch immer unverfroren auf dem Kopf, und er las tatsächlich ein Buch meines Bruders unter meines Bruders Lampe. Sein Gesicht sah gefaßt und beschäftigt aus, aber seine Nasenspitze schien immer noch der beweglichste Teil seines Gesichtes zu sein, so, als habe sie sich gerade wieder von links nach rechts bewegt, wie der Rüssel eines Elefanten. Ich hatte ihn schon ekelhaft genug empfunden, als er mich verfolgte und beobachtete; aber ich denke, daß sein Nichtbemerken meiner Anwesenheit noch schrecklicher war.   - G. K. Chesterton, Der Kopf Caesars. In: G.K.C., Father Browns Weisheit. Zürich 1991

Nasenspitze Nasenbewegung Beweglichkeit

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