eist des Hauses  Als Cockspur einen Abend von seiner Herberge zurückkehrte und das Storchenhaus betreten wollte, riß ihn jemand grob zurück. Ein Landstreicher mit fürchterlichem Gesicht, der einen Ofenhaken schwang, forderte barsch Geld oder Leben. Bill hatte sein Seemannsmesser bei sich, und der Apache bekam es sofort zu spüren, falls er überhaupt noch Zeit hatte, es zu bemerken.

»Jetzt habe ich schon wieder eine Leiche auf dem Hals«, brummte Bill.

Dann trällerte er einen Walzer, Do not forget me, mit dem sich eine sentimentale, weit zurückliegende Erinnerung verband.

Das raschelnde Zimmer nahm die sterbliche Hülle des nächtlichen Missetäters entgegen, und ein Strom von Goldmünzen ergoß sich über die Stufen der Wendeltreppe.

Bill Cockspur wußte nun, wie er mit dem Geist des Hauses verkehren mußte.   - Jean Ray, Das Storchenhaus. Frankfurt am Main 1986