kzem  a gr. zeô siede, etwa Hitzausschlag, nässende Flechte, Salzfluß, akute oder chronische Hautkrankheit, wobei unter heftigem Jucken Bläschen und Knötchen, Schwellung und Rötung der Haut und anfangs nässende Stellen und Borken, später trockene Schuppen auftreten. Je nach dem Vorwiegen dieser einzelnen Erscheinungen unterscheidet man Ekzema erythematosum, papulosum, vesiculosum, pustulosum = impetiginosum, bullosum, madidans (nässend) oder rubrum = inflammatorium, crustosum, squamosum. Besondere Formen sind: Ekzema lichenoides oder figuratum oder folliculare, wobei die Papeln den Hautfollikeln entsprechen; Ekzema seborrhoicum oder parasitarium oder psoriasiforme, aus der einfachen Seborrhöe hervorgehend, mit Neigung zum Fortkriechen in die Umgebung bei zentraler Abheilung; Ekzema rhagadiforme = fissum, mit Schrunden verbunden, besonders am Übergang von der Haut zur Schleimhaut, Nasenloch, Mund, Anus; Ekzema sykosiforme an der Oberlippe, mit Folliculitis verbunden; Gewerbe-Ekzema und Ekzema tyloticum, schwieliges Ekzema, an den Händen; Ekzema verrucosum mit warzenartigen Bildungen; Ekzema marginatum oder Dermatomykosis marginata, durch Trichophyton tonsurans oder Mikrosporon minutissimum hervorgerufene schuppende, dunkle, braunrote oder blaurote Verfärbungen, von dunkleren, braunen bogenförmigen Rändern umgeben, an Berührungsflächen der Haut, besonders an der Innenfläche der Oberschenkel, dem Hodensack gegenüber. - Otto Dornblüth, Klinisches Wörterbuch (1927)
 
 

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