edenken,
nachträgliche
Die Bremsen knirschten, und er sagte zu einer geschmeidigen Silhouette,
die undeutlich aus dem Dunkel schimmerte: «Hallo, Schwesterchen, was machst
du da, wohl unterwegs auf einem kleinen Bummel?» Diesmal war es vielleicht was
Aufregendes, das sich lohnte, ein verdattertes kleines Dummchen, das nichts
anderes zu tun brauchte, als den Rock zu heben und stillzuhalten. Vielleicht
brauchten wir ihr nicht einmal einen Drink zu spendieren, sondern lediglich
irgendwo in einer Nebenstraße haltzumachen und es ihr einer nach dem anderen
im Wagen zu besorgen. Und wenn es sich um eine Schneegans handelte, wie es gewöhnlich
der Fall war, machte er sich nicht einmal die Mühe, sie nach Hause zu fahren.
«Das ist nicht unser Weg», sagte er, der Gauner. «Du steigst besser gleich hier
aus», und damit öffnete er die Tür, und Schluß, hinaus mit ihr. Sein nächster
Gedanke war natürlich: War sie sauber? Das beschäftigte ihn auf dem ganzen Rückweg.
«Mein Gott, wir sollten vorsichtiger sein», meinte er. «Man weiß nie, was man
aufschnappt, wenn man sie so von der Straße aufliest. Seit der letzten - du
erinnerst dich doch, der, die wir an der Straßenkreuzung mitgenommen hatten
- habe ich ein teuflisches Jucken. Vielleicht
ist es nur Nervosität... ich denke zuviel daran.» -
(wendek)
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