Abfackeln

   

- Ronald Searle, St. Trinian's (1948)

Abfackeln (2)  Ein Geruch in der Luft, als würde irgendwo gerade ein mittelständischer Betrieb heruntergezündelt. Seitdem die Feuerwehr Anfang des 18. Jahrhunderts Wasser als Löschmittel entdeckte und nicht länger nur Gräben aushob, um die Flammen einzugrenzen, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Plaste und Elaste unbeeinträchtigt von der antidotischen Kraft der Urelemente, einmal in Brand gesetzt, ungehindert dahinschmelzen würden. Wie bei jedem Fortschritt schuf sich das Unbekannte gleich mit. Am Ende wieder zum Ausgangspunkt der Entwicklung zurück: Die Flammen akzeptieren, ihnen Raum geben, sie abbrennen lassen, den Besitz verloren geben, das Leben ebenso, im Einklang sein mit den Naturgewalten, die uns wenigstens ein fantastisches Ende bereiten, wenn sie uns durch die Lüfte wirbeln und mit Lawinen in die Täler schmieren. - (raf)
 
 

Feuer

 

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