enuspförtner   »Ihre Frau bleibt bei der Hausherrin zum Fest, Mister«, sagte Young Tewsy. Mit diesen Worten ging er zur auf die Straße fuhrenden Tür, öffnete sie einen Spalt und blickte verstohlen hinaus, um sich zu vergewissern, daß niemand am Eingang nebenan stand.

Mr. Robinson wurde klar, daß er höflich, aber bestimmt in eine »zimmerlosc« Welt hinaus gewiesen wurde.

»Hatt se nich nach mir gefrugt? Bin ich nich eingeladen, du verfluchter oller Idiot?«

»Ich sollte Ihnen sagen, Sir«, sagte Young Tcwsy mit würdevoller Zurückhaltung, doch mit einem Glitzern in den Augen, »daß die Damen nach Ihnen schicken werden, wenn sie Sie wollen!«

Bei diesen Worten hielt er weiterhin die Tür offen, gerade so weit, daß ein einzelner Herr, dessen Schultern nicht sehr breit waren, hindurchgehen konnte.

»Gib mir mein Geld zurück, du altes Ekel, und untersteh dich, Leute anzugrinsen, die nix Böses wolln... oder sonst schlägt der eener noch eines Tages deine Grinsvisage zu blutigem Bienenwachs!«

Mr. Robinsons Wut war wie Wasser, das anfängt, aus einer Papiertüte zu rinnen. Sie begann tröpfelnd - » Gib mir mein Geld zurück« -, sie ging mit einem dünnen Spritzer Zorn weiter - »Leute anzugrinsen, die nix Böses wolln« -, und dann platzte die Papier-tütc gänzlich.

Young Tewsy riß die Tür weit auf. Das war die einzige Vergeltungsmaßnahme, die er sich erlaubte, obwohl sie mehr Vorwurf enthielt, als Mr. Robinson erkannte; denn in seiner ganzen Laufbahn als Venuspförtner hatte Young Tewsy dies bisher erst ein einziges Mal vorher getan; das war, als er Mr. Wollops Vater, jenem verrufenen alten Herrenausstatter, die Tür gewiesen hatte.

»Raus mit Ihnen, Sir«, sagte Young Tewsy lakonisch. »Raus niit Ihnen!«

Mr. Robinson blieb wirklich nichts anderes übrig, als zu gehen. Doch als er hinausschritt, verpaßte er dem Ex-Insassen des Armenhauses von Wells einen so zornerfüllten Blick, daß der alte Mann zurückprallte, als hätte er einen bösen Schlag erhalten.   - (cowp)