ußdamen  »Sie sind zu acht«, sagte der leutselige Headlam, »plus eine Vorarbeiterin. Du wirst es ja sehen. Die Vorarbeiterin sitzt an einem Tischchen in der Mitte des Raums und schlägt mit ihrem kleinen Nusshammer auf eine NUSS.

Dann krabbeln die anderen acht auf dem Fußboden herum und suchen nach dem Kern.«

Als sie zur Nussknackerei kamen, saßen dort wirklich neun Damen, aber alle verfügten über irgendeine Art von Nusszertrümmerer, und alle hatten vor sich auf ihrem eigenen Tisch verschiedene Nusssorten liegen. Als die Lohnboten eintraten, brandete Jubel auf, teils ironisch, teils erleichtert, teils sexuell herausfordernd. Christies Gegenwart sorgte für ziemliche Aufregung, und eine der Damen warf abgezirkelt eine Haselnuss, die erst noch auf seine Kassette prallte, bevor sie seinem durchschnittlichen Zwerchfell einen Schlag verpasste.

»Aber meine Nussdamen, meine Nussdamen, bitte!«, rief Headlam. »Mr. Parsons ist diese Wochen wegen der obligaten Leistenzerrung nicht spielfähig, er wird vertreten von unserem jungen Mr. Christie Malry, der hiermit sein Heimdebüt gibt!«

Die Nussdamen machten ooh! und aah!, und zwei äußerten sich kritisch über die vermutliche Größe von Christies Unerwähnbaren. Sie scharten sich um ihn, als Headlam den Schlüssel zückte, um die Kassette zu öffnen, die Christie um den Hals hing, aber die Vorarbeiterin scheuchte sie in eine Reihe, und eine nach der anderen nahmen sie mit einer Hand die dargebotene Tüte und grapschten mit der anderen unter der Kassette nach Christies Obenunerwähnbaren. Christie kreischte bei den ersten beiden, und dann entging er den Übrigen, indem er den Hals beugte und die schwere Kassette jeden Unterarm niederhebeln ließ. Die Nussdamen verübelten es ihm nicht, keine von ihnen war unter fünfzig.  - B. S. Johnson, Christie Malrys doppelte Buchführung. Berlin 2002 (zuerst 1973)