uß, harte    Mandricard, der kein Pferd mehr hat, findet auf einer Waldwiese Rolands Hengst Brigliadoro, der sich, von seinem verrückt gewordenen Herrn verlassen, allein auf die Suche nach frischer Weide gemacht hat. Er kommt Mandricard wie gerufen, und so reiten sie alle gemeinsam, die beiden Rivalen und die von ihnen begehrte Frau, zum Lager Agramantes. Unterwegs begegnen sie einer schönen und starken Frau, die von vier christlichen Rittern begleitet wird.

Mandricard beschließt, die Ritter zu töten, die Frau zu erobern und sie Rodomonte im Tausch gegen Doralise anzubieten, um so seine Schuld zu begleichen. Es gelingt ihm, die vier auszuschalten. »Jetzt bist du in meiner Hand«, sagt er zu der Frau.

»Von wegen in deiner Hand«, erwidert sie. »Du mußt wissen, ich bin die Kriegerin Marfisa, ich gehöre mir selbst und weiß mit Waffen umzugehen!«

Sie legt die Rüstung an, steigt in den Sattel und kreuzt die Lanze mit Mandricard: Er glaubt, sie im Handumdrehen erledigen zu können, aber sie erweist sich als das, was man eine harte Nuß nennt.  - (rol)

 

 Nuß Problem Härte

 

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