iederstarren
- Charles M. Schulz, We're on your side, Charlie Brown. London 1969
(Hodder Fawcett Coronet Books, zuerst ca. 1957)
Niederstarren (2) Im Traum, ganz still, war sie zu
ihm gekommen, ihr ausgezehrter Leib in seinen losen Grabkleidern einen Duft
verströmend von Wachs und Rosenholz, ihr Atem, über ihn gebeugt mit stummen
geheimen Worten, ein schwacher Ruch von feucht gewordener Asche. Ihre verglasenden
Augen, anstarrend aus dem Tode, um meine Seele zu erschüttern und zu beugen.
Nur mich allein. Die Geisterkerze, die ihrem Todeskampf leuchtete. Gespenstisches
Licht auf dem gequälten Antlitz. Ihr heiser lautes Atmen, rasselnd voll Grauen,
während alle auf den Knien beteten. Ihre Augen auf mir, mich niederzuzwingen.
Liliata rutilantium te confessorum turma circumdet: iubilantium te virginum
chorus excipiat.
Ghul! Leichenkauer! "Nein, Mutter. Laß mich in Ruhe und laß
mich leben." - (
joy
)
Niederstarren (3)
- N. N. (mit Salvador Dalí)
Niederstarren (4)
Niederstarren (5) Es war Nacht. Er saß und stützte die
Arme auf den Tisch. Da trat ein Gespenst mit
wirren Haaren und einem Gesicht wie von schwarzem Lack herein und richtete weit
aufgerissene Augen auf ihn. Tjü-bing lachte, tauchte seine Finger in Tusche,
schwärzte sich damit das Gesicht und starrte seinerseits das Gespenst an. Es
schämte sich und verschwand. - (
pu-s
)