Molekül  Wenn man die letzte Entwicklung der Biologie und der Physik betrachtet, kann man nur feststellen, dass wir uns in einer neo-metaphysischen Epoche befinden und dass die Wissenschaftler zu Resultaten gelangen, die sie sich selbst nicht erklären können.

Ein gewisser Dr. Vernet, der Hunderte von pneumo-gastrischen Operationen ausgeführt hat, denkt, dass die Körperzellen nicht von sich aus das Leben hervorbringen können unddass es eine Fähigkeit geben muss, die ihnen Befehle erteilt, damit das Leben funktionell werden kann.

Die Zellen eines Toten unterscheiden sich in Nichts von denen eines Lebenden. Um Leben hervorzurufen, bedarf es einer »organisierenden Empfindung«. In keinem Fall kann man annehmen, dass die Körperzellen von sich aus ein planmässiges Leben organisieren könnten.

Seit drei Jahren beobachteten amerikanische Physiker mit einem Radar-Teleskop Molekülwolken von 500 km Ausdehnung und in einer Entfernung von 100 Millonen Lichtjahren.

Diese Moleküle-Ansammlungen befinden sich Alle in der Nähe »neuer«, in Formation befindlicher Sterne. Es handelt sich um OH-Moleküle, das heisst: Hydroxyl, Ammoniak und Formaldehyde.

Alle diese Moleküle senden auf Wellen von ungefähr 20 cm.

Da optische Teleskope für solche Entfernungen nicht genügen, hat man Radar-Interferometer auf grosse Entfernungen gekoppelt, eins dieser Instrumente befindet sich in Californien, das andere in Schweden.  

Die Erregung der Moleküle ergibt, nach den Berechnungen, 100 Milliarden Grad, eine Temperatur, die praktisch nicht existieren kann. Die Raum-Moleküle müssen also unter gewissen Bedingungen wie Vergrösserungsfilter wirken. Die Sendungsergebnisse sind mit einer millionstel Sekunde aufgenommen.

Die Physiker können sich diese Phänomene nicht erklären, darum nennt man sie »Mysterien«.  - Raoul Hausmann, Die exzentrische Empfindung. Graz 1994 (zuerst 1970)

 

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