Küchenboden  Ich wollte sie haben, sofort - auf dem Küchenboden. Ich wollte sie, wie ich diese Prostituierte gewollt hatte.

»Was tust du da?« fragte sie. »Warte, ich muß mir doch erst mein Kostüm ausziehen.«

»Keine Sorge, ich ziehe es dir schon aus«, sagte ich.

Meine Hand fuhr unter ihren Rock, griff nach ihrem Slip. Warum auch nicht? Sie war doch nur eine Nutte, die ich an der Straßenecke aufgelesen hatte. Sie erwartete nicht von mir, daß ich sie küßte oder daß ich sie ansah, während wir es taten. Ich bezahlte sie schließlich, so wie ich ein Zimmermädchen fürs Putzen oder einen Klempner für eine Reparatur bezahlte.

Aber ich konnte nicht.

»Ist in Ordnung«, wisperte mir Julie ins Ohr. »Wir müssen es ja nicht jetzt machen. Wir können bis nach dem Essen warten

Doch ich wollte nicht aufgeben. Ich probierte es immer wieder, ihn in sie hineinzustecken - bog ihn, schob ihn, massierte ihn, streichelte ihn, aber keine Stimulation half. Selbst die Vorstellung, daß Julie eine Prostituierte war, hatte ihn nicht hart werden lassen.

»Wenn du magst, nehme ich ihn in den Mund«, sagte Julie.

Aber das half auch nicht. Nach etwa fünf Minuten sah es noch immer so aus, als wollte ich mit einem Tauende einen Baseball schlagen.   - Jason Starr, Top Job. München 2006 (SZ Kriminalbibliothek 31)

 

Küche Fußboden

 

  Oberbegriffe
zurück 

.. im Thesaurus ...

weiter im Text 
Unterbegriffe

 

Verwandte Begriffe
Synonyme