and,
behaarte
Ohne jede Absicht stieg ich die Stufen zu der Tanzdiele hinauf und
ging geradewegs zu dem Schalterfensterchen der Bude, in der Nick, der Grieche,
mit einer Rolle Eintrittskarten saß. Wie das Pissoir drunten und die Stufen
der Theatertreppe schwebt mir jetzt die Hand des Griechen als ein einmaliges
und abgesondertes Ding vor — diese riesige, behaarte Hand eines Unholds aus
einem skandinavischen Schauermärchen. Immer war es die Hand, die zu mir sprach,
die Hand, die sagte: «Miss Mara kommt heute abend nicht» oder «Ja, Miss Mara
kommt heute abend sehr spät». Es war diese Hand, von der ich als Kind träumte,
wenn ich in dem Zimmer mit vergittertem Fenster schlief. In meinem fiebrigen
Schlaf leuchtete dieses Fenster plötzlich auf, um den an die Gitterstäbe sich
klammernden Unhold zu zeigen. Nacht für Nacht suchte mich dieses behaarte Ungeheuer
heim, an die Gitterstäbe gekrallt und mit den Zähnen knirschend. Ich wachte
in kalten Schweiß gebadet auf, das Haus war finster, im Zimmer herrschte völlige
Stille. - (wendek)
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