eitmanagement   Etwas überspitzt, aber im Kern richtig läßt Wedekind seine »Edelhure« Effie sagen: »Unsere Abenteuer erfordern ... ebensoviel Verstand wie Gelenkigkeit und Gewandtheit. Vor 14 Tagen soupierte ich in Monte Carlo am gleichen Abend zur selben Zeit mit drei verschiedenen Herrn in ein und demselben Hotel, ohne daß einer von ihnen die geringste Ahnung von der Anwesenheit der beiden anderen hatte. Das war Gemüts-Gymnastik! Mit Sekunden mußte ich rechnen. Vorwände für mein Fortgehen und Warten erfand ich, daß es in meinem Hirn wie in einer mechanischen Spinnerei surrte. Jeder der drei holte mich aus unserer Wohnung ab. Jeder bestellte ein anderes Souper von fünf Gängen, von denen ich keinen ungekostet abtragen ließ. Jeder hat mich übermannt und brachte mich im Auto in unsere Wohnung zurück. Es war ein Wirrwarr von Leckerbissen, Umarmungen, Pfropfenknallen, Wagenfahrten, Trinkgeldervergeuden ...« - Carl Christian Bry, Verkappte Religionen. Kritik des kollektiven Wahns. Nördlingen 1988 (Greno 10/20 85, zuerst 1924)

Zeitmanagement (2) Tunfischs Vater brannte den Schnaps selber aus Zucker, den die amerikanischen Freunde seiner Tochter mitbrachten. Tunfisch und Rottenkopf richteten es so ein mit dem Pissen, daß sie ins Bad mußten, wenn die Tochter mit einem ihrer Freunde in der Badewanne saß.  - (baer)

 

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