tube,
gute
Die gute Stube roch nach Mottenkugeln und Plüsch und Moder
und toten Pflanzen und abgestandener, saurer Luft. Zwei Glasvitrinen auf hölzernen,
sargähnlichen Kästen standen nebeneinander an der Wand, wo auch das Fenster
war. Man schaute hinaus auf den mit Unkraut überwachsenen Gemüsegarten durch
die Beine eines ausgestopften Fuchses, über den Kopf eines Fasanen hinweg und
an der mit Rot gefärbten Brust einer starren Wildente vorbei. Ein Schrank mit
Porzellan und Zinn, Krimskrams, Zähnen, Familienbroschen stand in der Nähe des
Tisches mit den Säbelbeinen; es gab eine große Öllampe auf dem Patchwork-Tischtuch,
eine Bibel mit einer Schließe, eine hohe Vase mit einer umhüllten Dame, die
gerade ein Bad auf ihr nehmen wollte, und eine gerahmte Photographie von Annie,
Onkel Jim und Gwilym, die lächelnd vor einem Topf mit Farnen standen. Auf dem
Sims waren zwei Uhren, einige Hunde, Messingkerzenhalter, eine Schäferin, ein
Mann im Kilt und eine kolorierte Photographie von Annie mit hochgestecktem Haar
und vorspringenden Brüsten. Um den Tisch und in jeder Ecke standen Stühle, gerade,
gerundete, gebeizte, gepolsterte, alle mit Spitzendeckchen, die über den Rückenlehnen
hingen. Ein geflicktes weißes Laken verhüllte das Harmonium. Der Kamin stand
voller Messingzangen, Schaufeln und Schürhaken. Die gute Stube wurde selten
benutzt. Annie wischte dort Staub, bürstete und polierte dort einmal in der
Woche, aber vom Teppich stieg dennoch eine graue Wolke auf, wenn man darauf
ging, und Staub lag gleichmäßig verteilt auf den Stuhlsitzen, und Bälle aus
Baumwolle und Schmutz und schwarzem Füllmaterial und langem schwarzen Roßhaar
steckten in den Kniffen der Sofapolsterung. Ich blies auf das Glas, um die Bilder
sehen zu können. Gwilym und Schlösser und Vieh. - (hund)
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