Schädelknacker  Der andere Mann nahm die rechte Hand aus der Tasche und schwenkte sie vor dem Gesicht des Jungen, so daß die nickelplattierten Fingerknöchel im Licht aufschimmerten. Der Junge duckte sich geschwind unter dem drohend erhobenen Schlagring weg und setzte seinen Weg fort, ohne sich auch nur ein einziges Mal nach den beiden Männern umzusehen, die sich nun von hinten an ihn heranmachten.
Unmittelbar, bevor sie ihn einholten, wurden sie von jemand anderem eingeholt — einem breitrückigen, langarmigen Gorilla, den ich vorher nicht bemerkt hatte. Mit jedem Arm fing er sich einen Mann. Er packte sie am Nacken, riß sie zurück, schüttelte sie, bis ihnen der Hut vom Kopf fiel, stieß sie mit dem Schädel aneinander, daß es krachte, und verschwand, die schlaffen Körper wie Kleiderbündel hinter sich herzerrend, in der Seitengasse. Währenddessen schlenkerte der Junge unbekümmert weiter die Straße hinunter.    - Dashiell Hammett, Raubmord. Frankfurt am Main und Berlin 1968

Schädelbruch


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