igromantie Man
begegnet in der Nigromantie einer außergewöhnlich schwerwiegenden Praktik, die
folgendermaßen vor sich geht: Wenn ein einfältiger Mensch in den letzten Zügen
liegt und sterben will, beschwört man seinen Geist, damit er wiederkehre und
demjenigen diene, der ihn beschworen hat, und eine bestimmte Anzahl von Jahren
bei ihm bleibe. Auch nimmt der Meister dem Sterbenden
Treueschwüre und Eide ab und belegt ihn mit mächtigen Beschwörungsformeln, die
hierzu gehören. Wahrlich, dies ist ein höchst besorgniserregender Vorgang, denn
wer weiß, ob es wirklich der Geist ebendieses Menschen ist, der wiederkehrt,
oder ob es sich um einen Teufel handelt. Ich bin überzeugt, daß es ein Teufel
ist, der zweifellos den Menschen verführt. Auch wenn es der Geist wäre, den
die Meister der Kunst Spiritus famulans nennen, bleibt es doch Sünde
und verboten. Hütet Euch davor wie vor tödlichem Gift, mein Schwager, denn wir
beide wollen Gottes und nicht des Teufels Diener sein. - (
hart
)
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