Ambrose Bierce |
gibts mehrfach im Internet |
Franz Blei |
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Jorge Luis Borges |
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Alexander Moritz Frey |
Werke Literatur:
Notiz: Pflasterkästen ist ein neusachlicher Antikriegsroman, ohne jedes Pathos, gelegentlich mit einem Blick für groteske Farben und Formen, der dem Ernst Jüngers nicht unähnlich ist. "Solneman der Unsichtbare" ist ein in jedem Sinne phantastischer Roman: Hciebel Solneman (rückwärts zu lesen), von sagenhaftem Reichtum, kauft in einer größeren Stadt des wilhelminischen Reiches einen Park (Englischer Garten?) und läßt sich eine unübersteigbare Mauer drumherum bauen. "Will mit einhundertfünfzig Millionen nicht nur Bäume und Wasser bezahlt haben, sondern vorzüglich das Recht, ich selbst und allein und ungestört und einsam zu sein. Niemandes Bruder bin ich, bin niemandes Fürsorge, niemandes Betulichkeit. Dies vor allem." - "Sehr wohl", beeilte sich der Bürgermeister,. "Die Bevölkerung wird diese Wünsche zu respektieren wissen". Kann sie dann aber doch nicht. Hciebel Solneman dreht hoch oben auf der Mauerkrone mit einem Automobil seine Runden (mit wehendem Schal, glaube ich), - "er höhnte ihrer wohl". Frey läßt eine ganze Reihe (nicht bloß) wilhelminischer Figuren antreten, um dieses Rätsel zu lösen, S. M. eingeschlossen, es fruchtet aber nichts. Niemand (auch kein Leser) bekommt je den "realen" Hciebel Solneman zu Gesicht oder gar erklärt. Diese groteske Geschichte ist auf eine etwas tückische Art, mit "literarischer Höflichkeit" und "parodistischer Hergebrachtheit" (Thomas Mann) erzählt, ohne alle grellen Effekte, und sie ist eine mehrbödige Angelegenheit: Auf den ersten Blick eine Satire auf die wilhelminische Gesellschaft, auf den zweiten eine Künstler-Metapher (ein Grund für Thomas Manns Affinität zum Autor), auf den dritten (der mit dem zweiten verwandt ist) eine narzißtische Größenphantasie, was nochmals auf Thomas Mann verweist - aber nicht nur - Arno Schmidt konnte dieses Buch nicht verfehlen, es finden sich einge versteckte Zitate: "Niemandes Betulichkeit" (s. o.) ist eine seiner Titelzeilen (einer Rezension); außerdem zeigte Schmidt wiederholt ein Faible für "in Menschenhaut gebundene Bücher" - was eine Idee Solnemans ist, für eine Schopenhauer-Ausgabe. Gut möglich, daß es mehr als diese drei Blicke auf Frey gibt - und zu wünschen. Einen vierten, besonders grotesken Blick auf diesen grotesken Roman liefert die (west-)deutsche Germanistik in Gestalt von Prof. Mattenklott. |
Hanswilhelm Haefs |
Schriftsteller ("Im langen Schatten Tschinggis Chans"), ein mehrerbändiges "Handbuch des nutzlosen Wissens" bei dtv) und Übersetzer |
Werke (unvollst.) |
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Luigi Malerba |
Werke (unvollst.) |
Ewald Gerhard Seeliger |
S. , in erster Linie Unterhaltungsschriftsteller, wurde u. a. bekannt durch den mehrfach verfilmten Roman "Peter Voss der Millionendieb" (1913), war eine merkwürdige Mischung aus Sprachartist und gutmeinendem Sektierer, zur NS-Zeit mit Schreibverbot belegt. Werke (unvollst.) |
Raymond Queneau |
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Weitere Literatur-Links |
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