eisterstimme
in mehreren Läden fragte Mlss Climpson nach einer kleinen
metallenen Seifendose, bis sie eine entdeckte, die ihren Zwecken entsprach.
Die Seiten waren leicht gewölbt, und wenn man die geschlossene Dose etwas einbeulte,
sprang die Druckstelle mit herzhaftem Knall wieder
zurück. Mit etwas Geschicklichkeit und Heftpflaster wurde diese Seifendose an
einem breiten Gummistrumpfband befestigt. Nachdem Miss Climpson es über ihr
knochiges Knie gestreift und beide Knie kräftig gegeneinander-gepreßt hatte,
waren derartig unheimliche Geräusche zu vernehmen,
daß selbst der größte Zweifler von den ›Stimmen der Geister‹ überzeugt worden
wäre. Miss Climpson übte vorm Tee eine ganze Stunde vorm Spiegel, bis 3er gewünschte
Laut schon beim geringsten Druck erzeugt wurde.
- Dorothy Sayers, Geheimnisvolles Gift.
München o. J. (ca. 1970)
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