lick,
starrer Ein Blitz zuckt auf und taucht
Garten und Wäldchen vor mir in taghell giftviolettes Licht.
In diesem Augenblick sehe ich den Mann neben einem Baum. Der Regen peitscht
ihm ins Gesicht; er scheint es nicht zu bemerken. Sieht aus wie ein Geist oder
ein Schlafwandler. Er hält etwas in der Hand. Eine Waffe, einen Knüppel, was
weiß ich? Es geht alles zu schnell, als daß ich es richtig erkennen könnte.
Aber seine Augen werde ich nie vergessen, seine Augen, die starr auf das Fenster
gerichtet sind, hinter dem ich in meinem prächtigen Negligé zittere. -
Léo Malet, Streß um Strapse. Reinbek bei Hamburg 1991
Blick, starrer (2)
- N. N.
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