willing ANALOGIEN

Der Dachs, der Marder, die Amsel, der Eichelhäher, die Spinne, die Wespe.
Der Anis, die Berberitze, der Wacholder, der Holunder, das Maiglöckchen.
Die Rummelplätze, die fremden Gewürze, die schimmemden Lichter.
Der Handel. Die Akrobaten, die Flieger, die Straßenverkäufer.

STEINE:     der Chalzedon, der Karneol, die gelbgestreiften Steine.

METALLE:    das Quecksilber, die Amalgame.

FARBEN:     (stechend und hell): die Mosaiken.

GESCHMACK:  säuerlich.

DUFT:       der Moschus.

 KLANG:     Flöte, Oboe, Klarinette.

PERSÖNLICHKEITEN:       Edmond de Goncourt, Gérard de Nerval, Grieg, Gounod, André Derain, Paul Reboux, Jean Galmont, Bouisson.

DIE ZWILLINGE LIEBEN den Schützen, stehen in Einklang mit der Waage und dem Wassermann, vertragen sich mit dem Widder und dem Löwen, lieben nicht die Jungfrau und die Fische, vertragen sich nicht mit dem Stier, dem Steinbock, dem Krebs und dem Skorpion.

EMBLEM:     «Eine Blumen und Schleifen bindende Frau» (Spiritualität und Lebensart). Der Zwillingstyp sieht stets beide Seiten einer Frage, wechselt ständig von einer zur anderen und entschließt sich nur schwer. Wenn er sich entscheidet, begnügt er sich, etwas anzureißen und entschließt sich nur schwer. Wenn er sich selten und stets widerwillig führt er eine Unternehmung zu Ende.

Kastor und Pollux: der eine hält die Leier des Apollon, der andere die Keule des Herkules. Symbole des intellektuellen Vermögens und der Tatkraft.

Die Persönlichkeit der unter Merkurs Einfluß stehenden Menschen - ob Zwillinge oder Jungfrau — ist sehr schwer zu fassen, weil diese stets von einer Idee, einem Ereignis oder einem Individuum bedingt ist, denen sie sich angleichen und die sie zeitweilig widerspiegeln. Man bemerkt an ihnen eine große Vielfalt an Persönlichkeitsfacetten, die zwanglos ineinander übergehen, aber nur äußerst selten eine ihnen eigentümliche Individualität erkennen lassen.

QUALITÄTEN: Phantasie, Gewandtheit, Feinsinn.

SCHWÄCHEN: Schamlosigkeit, Zynismus, Durchtriebenheit.

Ein Doppelwesen, lebhaft und feinsinnig, das sich schnell anpaßt und in jeder Tätigkeit Erfolg hat, die eine rasche Ausführung und Geschick erfordert.

Die Intelligenz scheint weitgespannt, verfügt aber vor allem über eine bemerkenswerte Plastizität, die ein müheloses Anpassen erlaubt.

Das Anverwandeln ist vielfältig, aber in den meisten Fällen oberflächlich. Es betrifft nur die Logik und die Tatsachen, vorzugsweise die Gefühle. Das Gefühlsleben ist dürftig. Sie lieben und bewundern mit dem Gehirn, ohne «Gitarre» und ohne «Pedal».

Launisch. Mangel an Konzentration und Standfestigkeit. Neigen zur Zerstreuung. Unermüdliches Tätig-Sein, das eher Umtriebigkeit ist. Sie ahnen die Dinge mehr als daß sie sie erfahren. Unbedingtes, oft unerträgliches Selbstbewußtsein. Ihnen fehlt es nicht an Chuzpe. Gabe des Wortes und der Gesten. Viel überflüssige Gesten.

Sie bewegen besser Massen als Einzelne. Komödiantisch und durchtrieben. Bedürfnis, aufzufallen. Prahlerisch. Der Straßenverkäufer, der Roßtäuscher, der Abteilungsleiter, der Abgeordnete. Entschieden und unerbittlich. Redegewandtheit, wie sie in Wirtshäusern und auf öffentlichen Versammlungen üblich ist. Dauernde Verstellung. Sinn für Ausgelassenheit, das Burleske, für Scherze. Häufig vulgär, mangelndes Taktgefühl, ja Zynismus. Die Schamlosigkeit.

Rascher Gang, «lieben kurze Wege», Behendigkeit.

Egoistisch und praktisch ohne es scheinen zu wollen, aber kühn, Lust am Risiko. Sie lieben den «launigen Einfall» (ihr sympathischer Zug).

Sie genießen fast ausschließlich mit den Sinnen. Große Trinker. Lüstern.

Hassen jede monotone Arbeit. Stets auf der Suche nach neuen Eindrücken. Viele gleichzeitige Vorhaben, die sie aufgeben, noch bevor sie zu Ende geführt sind.

Sie wissen aus allem das Beste zu machen.
Schwer zu bändigen. Am häufigsten bekommt man sie bei ihrem Ehrgefühl und ihrer Eitelkeit zu fassen.
Ihr Werturteil über Personen und Sachen ist rein kaufmännisch.
Verstehen sich mit den Autoritäten.

DIE ZWILLINGSFRAU ist gewandt, feinsinnig, etwas androgyn, sehr lebhaft und sehr beweglich in ihrer Haltung wie in ihren Reaktionen. Sie paßt sich bewundernswert den verschiedensten Männern an, ebenso wie den schlüpfrigsten Umständen. Sie hat großes Taktgefühl und die Gabe, rasch etwas anzutupfen, ohne je lästig zu fallen. Sie ist leicht zu führen, aber ohne selbst beteiligt zu scheinen, ist sie es, die einen führt, wohin sie will.

KÖRPERLICHE KRANKHEITEN: Die Lungen in Verbindung mit Tuberkulose, Schlaganfälle, Raserei, Blutgefäßriß, Schwindelanfälle, Migräne. Dem Wahnsinn ähnlich leichte Anfälligkeit des Gehirns.

MORALISCHE KRANKHEITEN: Plötzliche Torheiten, launige Entschlüsse, »In-Harnisch-Geraten», Spitzfindigkeiten für andere und für sich.

Flämisches Inkarnat, rosig und golden. Selten mager; die Formen der Brust sind butterweich, der Ausdruck verliert sich im Fleisch (Rubens, Jordaens), Die Augen sind listig und sehr beweglich. Der Blick ist nicht ohne Frische. Häßlicher Zug: die Aufgedunsenheit. Die Gestik ist rhythmisch und leicht und entwickelt sich zwanglos. Die Stimme ist spöttisch.

Ihre Kraft liegt in ihrer Lebhaftigkeit und ihre Gewandtheit in dieser Lebhaftigkeit. - (jac)

Astrologie
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