Zusammenhänge, kosmische    Die klassische Quantentheorie. Ein Quant ist eine Energiemenge. Wie aber können wir die Richtung voraussagen, in der ein Element seine Quantensprünge vollziehen wird? Diese Theorie behauptet, daß dies nicht möglich sei. A wird zu B springen usw.; die einzige Gewißheit ist die Ungewißheit.

Die Kopenhagener Interpretation erklärt, daß dieses ganze Quanten-Business bloß Erfindung von Wissenschaftlern sei, die damit ihre fetten Gehälter zu rechtfertigen suchten. Diese «Quanten-Ungewißheit» ist ein Maß unserer eigenen Unfähigkeit in bezug auf die Voraussagen von Bewegungen.

Das Modell eines vielfältigen Universums hilft auch nicht viel weiter. Es zeigt uns, daß alles, was bei der Bewegung des A zu B geschehen kann, tatsächlich passiert. In jedem einzelnen Augenblick spaltet sich das Universum in eine Unzahl unterschiedlicher Universen.

Die Theorie der verborgenen Variablen ist ermutigender. Die gesamte Ungewißheit in bezug auf Quantenbewegungen existiert eigentlich nur in unseren Köpfen. Aber «außerhalb davon» herrscht strenge Kausalität alter Sorte. In welcher Form? Sie ist verborgen.

Die gewöhnliche Theorie des Kausalzusammenhanges will einen glauben machen, daß A Ursache von B sei, dieses wiederum von C usw. Eine nette und saubere Angelegenheit. Das Problem besteht darin, diese Behauptung mit dem, was wir über die Quantenbewegungen wissen, in Einklang zu bringen. Wenn eine Kausalität vorhanden ist - warum dann diese Zufälligkeit?

Dr. Herberts Interpretation von den kosmischen Zusammenhängen versucht eine Erklärung zu erbringen. Die Theorie erklärt, daß jeder Moment im Universum von etwas bestimmt wird, das wiederum einer anderen Ursache unterliegt usw. - alles zu derselben Zeit. Der Unterricht ist beendet.  - (ill)

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